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Die Samtpfote aus der Wildniss


Die norwegische Waldkatze

Eine der wenigen Katzenrassen die sich natürlich entwickelt hat, ohne menschliches Zutun. Eine sehr alte Rasse, die bereits zu Zeiten der Wickinger durch die Wälder Skandinaviens streifte und auf Fjordbauernhöfen Mäuse jagde. Sie passte sich dem rauhen Klima perfekt an. Seit 1977 ist die Katzenrasse offiziell bei der Fédération International Feline anerkannt und mittlerweile sogar weltweit bekannt.

Größe: groß bis sehr groß, Kopf-Schwanz-Länge 100 bis 130 cm

Gewicht: Katze 4 bis 8 kg,

Kater 5 bis 9,5 kg

Grundsätzlich gelten Norwegische Waldkatzen erst ab einem Alter zwischen drei bis vier Jahren als vollständig entwickelt und ausgewachsen.

Eine Halblanghaarkatze mit zweilagigem Fell bestehend aus Deckhaar mit längeren Grannenhaaren und einer dichten Unterwolle.

Im Sommer verliert sie einen Großteil ihrer Unterwolle. Sie behält aber den buschigen Schwanz.

Die Norweger sind „sanfte Riesen“. Die Norwegische Waldkatze ist eine freundliche, gesellige und auch temperamentvolle Persönlichkeit. Die neugierige, verspielte und intelligente Norwegerin braucht unbedingt Artgenossen um sich wohlzufühlen. Sie liebt ihre Menschen bedingungslos und möchte überall dabei sein.

Neben ihrer Vorliebe für ausgedehnte Kuscheleinheiten darf aber auch die Möglichkeit zum Klettern und bewegen nicht fehlen.

Die Norwegische Waldkatze gilt grundsätzlich als sehr robust, aber auch bei ihr gibt es Anfälligkeiten.

HCM, die Hypertrophe Kardiomyopathie ist eine Herzerkrankung mit Verdickung des Herzmuskels. Durch eine Ultraschalluntersuchung ist es möglich diese auszuschließen. Zuchttiere sollten deshalb getestet sein.

GSD IV  (Glykogen Speichererkrankung) ist eine Stoffwechselerkrankung der Norwegischen Waldkatze. Auch diese kann durch Gentest ausgeschlossen werden.

PK (Pyruvatkinase Defizienz) Bei der Krankheit fehlt den roten Blutkörperchen das sogenannte Pyruvat-Kinase Enzym. Nur negativ getestete Tiere sollen als Zuchttiere ausgewählt werden.

Probleme mit Zähnen oder Zahnfleisch sind bei Norwegern relativ häufig. Die Kontrolle sollte im 1. Lebensjahr beginnen.

Nach jeder Mahlzeit bleiben Nahrungsreste zwischen und an den Zähnen haften. Diese Rückstände sind ein gefundenes Fressen für Bakterien. Neben Maulgeruch entstehen so Säuren und Zahnbeläge. Die Säuren greifen in erster Linie das Zahnfleisch an, dieses reagiert dann mit einer Entzündung.

Bei Katzen kennt man eine besondere Form der Karies, die sogenannten FORL (Feline odontoklastische resorptive Läsionen). Dabei handelt es sich um eine relativ häufige und schmerzhafte Erkrankung. Oft führt diese zum Verlust der betroffenen Zähne. Die Tiere kommen mit fehlenden Zähnen gut zurecht und haben keine Schmerzen mehr.

Um solchen Problemen vorzubeugen empfielt es sich regelmäßig, entweder spezielles Dentalfutter anzubieten oder auch Stücke Frischfleisch (Rind), Rindersehnen oder noppiges Kauspielzeug. Hiermit können sich weiche Zahnbeläge lösen.

Es hält sich hartnäckig die Meinung; dass Trockenfutter Zahnbeläge abträgt. Dies ist grundsätzlich NICHT der Fall! Nur spezielle Dentalfutter sind geeignet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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